Falls du dich schützen willst.
Bei der PrEP handelt es sich um ein HIV-Medikament, dass von HIV-negativen Personen vorbeugend eingenommen wird, um sich vor einer HIV Infektion zu schützen.
Vor der Einnahme sind Untersuchungen notwendig. Eine HIV-Infektion sowie eine Hepatitis-B-Infektion müssen ausgeschlossen werden.
Kosten
Ab 1.April 2024 wird die PrEP für Versicherte (außer Versicherte KFAs*) mit bis zu 60 Euro/Monat für die Medikamente sowie 25 Euro/Quartal für das Ärzt:innengespräch rückerstattet.
Die Rückerstattung erfolgt analog zu Wahlärzt:innenrechnung über die Website Meine SV.at; oegk.at; svs.at sowie bvaeb.at.
Dabei müssen sowohl Rechnung als auch Rezept eingereicht werden. Wenn man per Post einreicht, muss eine Kopie der e-Card dem Brief beigelegt sein. Digital ist die SV-Nr. bereits hinterlegt.
Eingereicht werden kann sowohl eine Rechnung auf dem 3 Monatspackungen drauf sind, als auch 3 einzelne Monatsrechnungen.
Wichtig: Rezepte bzw. Rechnungen müssen ein Ausstellungsdatum nach dem 01. April 2024 haben.
FAQs finden sich dazu auf der Website des Sozialministeriums:
HIV-PrEP (sozialministerium.at)
*laut dem Ministerium wir an einer Lösung dafür gearbeitet.
Wer verschreibt PrEP?
Die PrEP wird in Österreich von spezialisierten HIV Ärzt:innen verschrieben. Für Vorarlberg ist das Landeskrankenhaus Feldkirch zuständig.
Abteilung:
Innere Medizin II: Onkologie, Hämatologie, Gastroenterologie, Infektiologie
Standort Feldkirch
Carinagasse 4
6807 Feldkirch
Tel: 05522 303 2694
infektiologie.terminvereinbarung@lkhf.at
PEP ist ein Medikament für Notfall-Situationen. Hierzu zählen ein hohes Infektionsrisiko für HIV z.B. bei Kondomriss, bei ungeschütztem Vaginal- oder Analverkehr, bei Sexualpartner:innen mit ungewissem/unbekanntem HIV-Status.
Kosten
Die Kosten für die Behandlung übernimmt die Krankenkasse.
Wann sollte mit einer PEP-Behandlung begonnen werden?
Nach einem Infektionsrisiko ist eine rasche Beratung durch ein Krankenhaus (HIV-Behandlungszentrum) notwendig. Dabei wird die Möglichkeit einer PEP abgeklärt. Die Behandlung sollte innerhalb von zwei Stunden, möglichst innerhalb von 24 Stunden bzw. spätestens innerhalb von 72 Stunden nach dem Risikokontakt durchgeführt werden. Für Vorarlberg ist das Landeskrankenhaus Feldkirch zuständig.
Abteilung:
Innere Medizin II: Onkologie, Hämatologie, Gastroenterologie,
Infektiologie
Standort Feldkirch
Carinagasse 47
6807 Feldkirch
Tel: 05522 303 2694
infektiologie.terminvereinbarung@lkhf.at